SCH gegen Champions-League-Team

Unser Gegnerlos - Bayer leverkusen



20 June 2016

Hauenstein trifft in DFB-Pokal auf Leverkusen



Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen ist in der ersten DFB-Pokal-Runde (19. bis 22. August) der Gast des Fußball-Oberligisten SC Hauenstein. Dies ergab die Auslosung in der Nacht von Samstag auf Sonntag.

Um 0.12 Uhr zog Los-Fee Caroline Siems (frischgebackene Deutsche Meisterin der B-Juniorinnen von Turbine Potsdam) als 55. von 64 Mannschaften den Pokalsieger des Südwestdeutschen Fußball-Verbands aus der Lostrommel. „Ich glaube, wir sind gar nicht in der Verlosung“, hatte SCH-Geschäftsführer Markus Kuntz da schon gewitzelt. 25 Fußballfreunde hatten in der SCH-Lounge nach einem langen Fußballabend ausgeharrt, darunter neben Kunz auch Präsident Carl August Seibel und Manager Jürgen Lejeune. Der auf Sardinien urlaubende sportliche Leiter des SCH, Heiko Magin, wurde live per Handy informiert.Der größte Fisch, der FC Bayern München (den bekam dann der FC Carl Zeiss Jena), war da noch als möglicher Gegner im Topf. Ebenso der 1. FC Kaiserslautern, dem später als letztes Team der Hallesche FC zugelost werden sollte. Große Spannung also, als Caroline Siems die nächste Loskugel an DFB-Präsident Reinhard Grindel weiterreichte. Der präsentierte Bayer 04 Leverkusen als Gegner. Und damit waren auch alle zufrieden. Manager Lejeunes Lieblingsgegner wäre Borussia Mönchengladbach gewesen. „Trotzdem sind wir sehr zufrieden. Allein Leverkusens Manager und Fußballidol Rudi Völler zieht doch schon jede Menge Zuschauer an“, sagte Lejeune.



Große Erleichterung herrschte im SCH-Lager bereits nach der zweiten gezogenen Partie, als der wenig Publikum anziehende 1. FC Heidenheim (zuletzt der DFB-Pokal-Gegner des FK Pirmasens) gezogen wurde und damit als Gegner ausschied. „Das ist ein super Los für uns. Leverkusen ist der Dritte der abgelaufenen Bundesligasaison und Champions-League-Teilnehmer. Es hätte auch Heidenheim oder Sandhausen sein können“, betonte SCH-Präsident Seibel.



Die ganze Auslosung verlief für das Publikum ähnlich emotional wie ein Fußballspiel. Aufatmen, wenn wieder ein vermeintlich unattraktiver Gegner einer anderen Mannschaft zugelost wurde. Aufstöhnen, wenn prominente Gegner wie Borussia Dortmund, Schalke 04 oder der 1. FC Köln anderweitig vergeben wurden.



Wo der SCH sein großes Spiel austragen wird, steht laut Lejeune noch nicht fest. Möglich sei ein Ausweichen nach Pirmasens ins Stadion Husterhöhe. sep



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pirmasenser Rundschau - Nr. 141

Datum Montag, den 20. Juni 2016

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