Mustafa Konukgil mit den E-Junioren auf Erfolgskurs


27 December 2016

Mustafa Konukgil hat türkische Wurzeln, lebt seit 43 Jahren in Deutschland und ist nicht zuletzt über den Fußball zu einem waschechten „Häschdner“ geworden. „Der Fußball hat mir geholfen hier heimisch zu werden, hat meinen Kindern geholfen, sich hier wohl zu fühlen. Das gleiche sehe ich jetzt bei unseren beiden E-Juniorenspielern, die vor noch nicht einmal einem Jahr aus Syrien hierher gekommen sind“, weiß der sympathische U11-Coach des SCH, von was er hier redet. Alinahso und Achmed könnten sich schon problemlos in Deutsch mit den anderen Kindern unterhalten. Die Kinder würde sowieso nur das Fußballspielen interessieren. Alles andere wäre uninteressant.



Philipp Frank und Elias Golbeck wechseln sich im Tor ab. Davor kommen Reto Deimann, Pascal Gütermann, Finn-Luca Peter, Marvin Uka, Calvin Kopp, Matthias Seibel und Stefano Hangoni, der aus der Slowakei nach Deutschland kam, zum Einsatz. Mit Paul Kunz und seiner ein Jahr jüngeren Schwester Emely ist auch ein Geschwisterpaar dabei. „Emely hat sich bei den Jungs Respekt verschafft. Die kann sich wehren“, lobt ihr Trainer. „Mein Co-Trainer Heiko Peter und ich haben nach dem ersten Spiel und einem 7:1 gegen Münchweiler gesehen, dass viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Das hat sie auch in der Vorrunde bewiesen“, sagt Konukgil. Das Team gehöre fast komplett dem jüngeren Jahrgang (2007) an, was für die nächste Saison einiges verspricht. Ganz viel Spaß hat Coach Konukgil im Training wenn er das „Telefonspiel“ mit nummerierten Hütchen spielt. „Jedes Hütchen hat seine Zahl, und der Spieler, dessen Zahl kommt, muss dann vor und schießt aufs Tor. Da gibt es schon mal ein lustiges Durcheinander“, erzählt der Trainer lachend. Die Jungs des SC Hauenstein üben derzeit auch kräftig ihren „schwachen Fuß“.



27.12.2016 /mk/